...Software, die mit Menschen Dialoge führen kann. Ob schriftlich oder per Spracherkennung, Chatbots assistieren den Menschen im Alltag oder Beruf und erledigen eigenständig Aufgaben, für die bislang telefoniert oder durch Websites und Apps navigiert werden musste. Chatbots sollen personalisierte Lösungen ermöglichen und dabei helfen, Zeit zu sparen. Mit ihnen findet das Suchen und Finden gleichzeitig statt.
Kommunikationskanäle wie Messenger-Plattformen, auf denen sich die Nutzer ohnehin schon tummeln, sind ein geeigneter Ort, um sich neben der Kommunikation mit Freunden und Familie nun auch mit Unternehmen zu unterhalten. Kommunikationskanäle werden dadurch auch zu Funktionskanälen. Denn wichtiger als die Art der Kommunikation sind vielmehr die Aktionen, die Chatbots ausführen können: Actionbots sind die besseren Chatbots, denn sie buchen beispielsweise Reisen oder führen Überweisungen aus.
Verfügen Bots über eine künstliche Intelligenz, spricht man auch von Intelligent Personal Assistants. Entwickler und Unternehmen sehen die Zukunft von Bots in proaktiven intelligenten Personal Assistants. Erste Versionen von Apples Siri, Amazons Alexa, Microsofts Cortana oder Viv weisen bereits in diese Richtung. Die Personal Assistants sollen den Nutzern Wünsche erfüllen, die sie selbst noch nicht kannten und verschiedene Dienste in sich integrieren. Doch nun beginnen wir von vorne. Wo stehen wir heute mit Chatbots, was können sie heutzutage leisten?
Shopping Bots unterstützen Nutzer bei der Auswahl von Produkten oder Dienstleistungen und begleiten sie bis zur Bestellung und Bezahlung. Sie übernehmen auch Funktionen des klassischen Kundenservice bei nachgelagerten Problemen. Diese Art von Bots werden oft unter dem Begriff „Conversational Commerce“ zusammengefasst.
Was kann dieser Bot?
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Bordkarten ausstellen
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Updates zum Flug
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Check-in-Erinnerungen verschicken
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Was kann dieser Bot?
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bevorzugte Gegenden auf einer Karte eingrenzen
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auf das Budget des Nutzers eingehen
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passende Angebote zusenden
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Die Hauptfunktion von Content Bots besteht in der personalisierten Zusammenstellung und Empfehlung von Inhalten mit Nachrichten- oder Unterhaltungswert. Darüber hinaus entstehen neue Conversational Games oder die Möglichkeit, Gespräche mit Buch- oder Filmcharakteren zu führen.
Was kann dieser Bot?
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Interessen des Nutzers merken
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Push-Nachrichten zu Lieblingskünstern zusenden
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Fragen zu Neuerscheinungen beantworten
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Human Resources Bots oder Recruiting Bots unterstützen Unternehmen bei der Auswahl neuer Mitarbeiter, verteilen Aufgaben an freie Mitarbeiter oder übernehmen einfache Aufgaben im Büromanagement. Auch Jobsuchende finden bei Chatbots Unterstützung.
Was kann dieser Bot?
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Über die Anforderungen an die Bewerber gebrieft werden
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Kostenvoranschläge schicken
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Aufgaben an freiberufliche Entwickler, Grafikdesigner oder Marketingexperten delegieren
Was kann dieser Bot?
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Jobs suchen und Treffer speichern
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Push-Alerts bei neuen Treffern aussenden
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Fragen über Angebote aus bestimmten Regionen oder Berufen beantworten
Weitere Micro-Trends
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Social Bots helfen dabei, das Privatleben zu managen. Der Bot kümmert sich um den kleinen Smalltalk zwischendurch, wenn man sich mal wieder zu lange Zeit lässt, eine Nachricht zu beantworten. Sie werden auch für die Vorauswahl auf Datingplattformen eingesetzt oder – Achtung, abgefahren – posten nach Deinem Ableben für Dich in sozialen Netzwerken weiter.
Was kann dieser Bot?
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Den Sprachstil des Anwenders imitieren
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Koordination in Gruppenchats übernehmen
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Wichtige Nachrichten beantworten
Was kann dieser Bot?
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Passende Matches für den Nutzer suchen
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Aus dem bisherigen Verhalten des Nutzers lernen
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Kurze Chats initiieren
Weitere Micro-Trends
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Kein neues Phänomen
Nein, Chatbots sind kein neues Phänomen und existieren seit den 1960er-Jahren. Damals nahm ELIZA, programmiert von Joseph Weizenbaum, als erste virtuelle Psychotherapeutin ihren Dienst auf. Dennoch: Chatbots können nur besser (gemacht) werden, wenn sie möglichst viele Erfahrungen mit möglichst vielen unterschiedlichen Nutzern machen. Deswegen wird die Öffnung der reichweitenstarken Messenger von Facebook und Kik für Chatbots als ein wichtiger Schritt erachtet.
Guided Conversation statt klassischem Chat
Was viele aktuelle Chatbots auf Plattformen wie dem Facebook Messenger gemeinsam haben, ist der Aspekt, dass sie nicht nur textbasierten Dialog anbieten. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Art geführte Konversation (Guided Conversation), die mit Auswahloptionen in Form von Bildern oder Kacheln arbeitet.
Wenig Künstliche Intelligenz, mehr Abgleich mit Datenbanken
Das hat damit zu tun, dass die maschinelle Verarbeitung der natürlichen Sprache des Menschen (Natural Language Processing) noch nicht so weit ist, alle formulierten Aussagen des Nutzers sinngemäß zu erfassen. Es wird daher auch mit vorab definierten Antworten (Regeln) gearbeitet. In manchen Fällen gibt es auch die „Fallback“-Lösung: Eine Person übernimmt den Chat, wenn der Bot nicht mehr weiter weiß.
Messenger sind zu zentralen Plattformen in unserem digitalen Kommunikationsalltag geworden. Telefonate wirken zunehmend aufdringlich, während Konversationen per Text, Bildern und Gifs die Norm sind. Darüber hinaus tritt eine App-Fatigue ein. Nutzer finden es mittlerweile lästig, ganze Apps für einmalige Nutzungskontexte herunterzuladen und sich immer wieder neu registrieren zu müssen.
*Ranking der größten Social Networks und Messenger
nach Anzahl der monatlich aktiven Nutzer (MAU) im Juni 2016 (in Millionen)
Auf der Entwicklerkonferenz F8 am 12. April 2016 hat Facebook seine Programmierschnittstelle (API) für den Messenger vorgestellt und gibt damit Software-Entwicklern eine Bot Engine an die Hand. Sie können nun bei der Entwicklung ihrer Bots auf Facebooks selbstlernende Algorithmen zurückgreifen. Die Öffnung dieser Schnittstelle rief unmittelbar kreative Köpfe auf den Plan: Florian Mayer vom Chatbot JOBmehappy antwortet auf die Frage nach der Entstehung ihres Projekts:
„Das kam eigentlich aus einer spontanen Laune heraus. Wir haben die Konferenz am 12.4. im Livestream verfolgt und den Bot am Wochenende programmiert. Wir hätten niemals gedacht, dass das so gut ankommt.“Florian Mayer, JOBmehappy
Auch Microsoft hat jüngst mit der Akquisition von Chat-as-a-Platform-Dienstleister Wand Labs seine Chatbot-Strategie weitergeführt. Wand Labs bietet die Integration von Diensten in Chatform an. Der Unterschied zu Facebooks Strategie besteht darin, dass im aktuellen Windows-Framework Bots für unterschiedliche Plattformen und Dienste wie etwa SMS, E-Mail, Skype, Slack, oder auch für Webseiten programmiert werden können.
„We think you should be able to text message a business like you would a friend, and get a quick response.“
Mark Zuckerberg auf der Entwicklerkonferenz f8.
Marken, Content-Anbieter und Werbetreibende heißen jeden neuen Weg willkommen, der es ihnen erlaubt, direkt mit Nutzern und Kunden zu kommunizieren. Messenger-Anwendungen werden häufiger genutzt und weisen eine hohe Nutzerbindung auf. Darüber hinaus ist die
junge Zielgruppe der Nutzer sehr attraktiv. Für Messenger-Anbieter bedeutet die
kommerzielle Nutzung ihrer Plattformen natürlich auch die Monetarisierung der
Services, wenn sie etwa bei jeder erfolgreich durchgeführten Transaktion
finanziell beteiligt werden.
Um den Nutzer zu verstehen und auch um Antworten zu geben, greift der Bot auf ein bestehendes Set aus Texten und Antworten zurück. Diese Bots sind nicht künstlich intelligent.
Durch Machine Learning im Zuge von vielen Labor-Trainings und Konversationen mit Menschen lernt der Bot selbstständig neue Verknüpfungen und Ideen. Diese Bots sind künstlich intelligent.
Die Konversation mit dem Bot ist inhaltlich nicht eingegrenzt. Theoretisch muss der Bot von dem Wetter bis hin zur Taxibuchung alles verstehen und souverän meistern, was die Programmierung aufwändiger macht.
Das Thema für die Unterhaltung ist begrenzt und so auch die Erwartung an den Chatbot. Vom Wetterbot verlangt niemand die Zusammenfassung eines Textes.
Eigenständige Bots werden als App oder auf Websites abgerufen.
Bots werden vermehrt in Messenger-Plattformen integriert, sodass Nutzer auf sie bequem und intuitiv zugreifen können. Beispiele für solche Plattformen sind der Facebook Messenger, Slack, Skype und Telegram.
Der Chatbot ist auch in der Lage, mit dem Nutzer zu sprechen, z.B. über Siri oder Alexa.
Die vorrangige Art der Kommunikation mit dem Chatbot ist schriftlich.
Von einer tatsächlichen künstlichen Intelligenz kann man bei Chatbots generell noch nicht sprechen. Vielmehr geht es zum einen um das Verstehen und Verarbeiten von Sprache: Je mehr Menschen mit ihm kommunizieren, desto mehr sprachbasierte Daten stehen ihm zur Verfügung, sodass er schneller lernen kann, mit Anfragen umzugehen.
Zum anderen durchsucht der Bot die ihm zur Verfügung stehenden Daten möglichst effektiv.
„Die Basis ist immer eine Applikation, die es ermöglicht, den geschriebenen Satz zu analysieren und auszuwerten.“
Franziska Dempt, novomind AG
Chatbots nutzen semantische Muster und Keywords, um Anfragen zu analysieren. Sie stellen so das Hauptthema der Frage fest. Mit logischen Fragen nach dem Trichterprinzip wird außerdem das Thema weiter eingegrenzt, um die Anfrage bestmöglich beantworten zu können.
„Diese Systematik ist dem Nachfragen eines menschlichen Service-Agenten nachempfunden.“
Franziska Dempt, novomind AG
Durch regelbasierte und datengetriebene semantische Analyseverfahren werden Texte durchdrungen. Beispielsweise wird durch regelbasierte Verfahren versucht, Datumsausdrücke automatisch zu erkennen; bei datengetriebenen Verfahren werden Texte in vordefinierte Inhaltskategorien eingeordnet. Dieses Verfahren orientiert sich an der Inhaltsanalyse, einer Methode der qualitativen Sozialforschung, bei der man deduktive Kategorien bildet, anhand derer Texte codiert und so schneller inhaltlich zugänglich gemacht werden.
“Der Vorteil von datengetriebenen Verfahren ist, dass sie von den Trainingsdaten abstrahieren können und somit auch für noch nie zuvor gesehenen Input plausible Vorhersagen liefern können.“
Dr. Patrick McCrae, LangTec
In der Praxis schließen sich regelbasierte und datengetriebene Analysen nicht gegenseitig aus. Das Gegenteil ist der Fall: Die Kombination beider Ansätze führt oft zu besonders robusten und leistungsfähigen Lösungen.
Die Wissensbasis für einen Chatbot kann alles Mögliche sein – CRM-Systeme, ERP-Systeme, Datenbanken jeder Art oder externe Quellen.
"Darüber hinaus muss – je nach Kundensituation – fachlicher Input geliefert werden, damit der Chatbot auf eine Wissensbasis zugreifen kann, um passende Antworten auf die davor identifizierten Fragen liefern zu können.“ Franziska Dempt, novomind AG
Den Vorgang, wenn der Bot durch den Abgleich von Datenbanken im Hintergrund lernt, nennt man Machine Learning. Dabei werden Muster und Gesetzmäßigkeiten identifiziert. Der Chatbot kann beispielsweise festgelegte Synonyme lernen, die er einerseits erkennt und andererseits selbst verwendet. Trotzdem müssen Entwickler oft noch manuell eingreifen.
„Das Machine Learning im Hintergrund funktioniert schon ganz gut. Wir gehen aber immer noch einen großen Teil der Nachrichten selbstständig durch, um zu verstehen wie der User in diesem neuen Channel tickt und was wir noch besser machen können“Florian Mayer, JOBmehappy
Auch die Verknüpfung zu externen Datenbanken kann Chatbots eine Grundlage liefern. Der Chatbot Mica, the Hipster Cat Bot beispielsweise greift auf Foursquare, Yelp, Google und Facebook Places zu und selektiert Beiträge, die mit Tags wie „Hipster“ oder „fancy“ versehen sind. Aus der Verknüpfung mit der aktuellen Position des Nutzers entstehen die ortsbasierten Empfehlungen per Chat.
Barrierefreiheit
Es muss nichts heruntergeladen werden; man muss sich nicht mehr überall registrieren.
Intuitives Nutzungserlebnis
„Im Großen und Ganzen waren wir sehr überrascht wie gewöhnt der User mit dem Channel umgeht. als ob er das schon seit Jahren machen würde, eine Verständnisbarriere war kaum zu sehen - ich hätte nicht gedacht, dass User so selbstverständlich anfangen mit einem Chatbot zu reden und diesen Kanal wirklich für die Jobsuche nutzen.“ Florian Mayer, JOBmehappy
Gelerntes „Frage-Antwort“-Verhalten von Google
„Google als „Info- und Hilfeplattform“ ist für viele Menschen zu einem zentralen Absprungsort geworden. Die Nutzer erwarten daher ein smarten, dialogfähigen Chatbot, der contextsensitiv Antworten liefert und natürlich Funktionen wie SEO-Kompatibilität und Autosuggest beherrscht.“
Franziska Dempt, novomind AG
Manche Menschen sind sogar zu Google so höflich wie zu anderen Menschen bbc.com
Komplexitätsreduktion
„Angesichts der undurchschaubaren Informationsmengen, mit denen wir heutzutage tagtäglich konfrontiert sind, bieten Bots und Messenger eine nützliche Form der Komplexitätsreduktion“ faz.net
Filterfunktion
Bei Google bekommt man für manche Anfragen über eine Million Ergebnisse – und muss selbst das Richtige auswählen. Der Chatbot ist ein Filter für die Welt draußen.
Entertainment
Wetter-Bot Poncho ist deshalb so beliebt, weil er eine eigene Persönlichkeit hat und kein langweiliger Daten-Stream ist – der Bot wird zum unterhaltsamen Gesprächspartner. onlinemarketingrockstars.de
Kein Medienwechsel
„Der User ist in der Regel faul und freut sich, Facebook auch für das Bedürfnis der Jobsuche nicht verlassen zu müssen“ Florian Mayer, JOBmehappy
"Always On"
„Die meisten sind via Smartphone permanent bei Facebook eingeloggt“
Florian Mayer, JOBmehappy
Schneller Zugriff
„Wir [JOBmehappy, der Bot für die Jobsuche] haben ca. 70% mobile Traffic. Denn keiner hat Lust auf einem kleinen Display den 1. Browser aufzurufen. 2 Google aufzurufen. 3. Keyword einzutippen. 4 ergebnisweite aufzumachen und dann 10 schlecht mobil optimierte Affiliate Links einer Jobsuchmaschine ausgespuckt zu bekommen. Das geht einfacher und schneller über Facebook ohne das Medium zu wechseln“ Florian Mayer, JOBmehappy
Dokumentation
Im Gegensatz zu Sprachanwendungen kann die Kommunikation im Chat gespeichert und wieder abgerufen werden.
"Machine Learning"
Programme können über besondere Trainingsmethoden angelernt werden, sodass sie zu eigenen Schlussfolgerungen befähigt werden und selbstständig Zusammenhänge finden können. Das Training von Maschinen funktioniert so, dass die Künstliche Intelligenz Behauptungen aufstellt, die dann z.B. von Menschen validiert werden. Aus dieser Validierung lernt die K.I. richtiges Antwortverhalten..
Bots können natürliche Sprache noch nicht ohne Schlagworte verstehen. Ein natürliches Gespräch ist daher noch nicht möglich.
„Wenn ich die Unterhaltung fortsetze, fällt die menschliche Fassade aber schnell. Poncho versteht nur, was ihm seine Schöpfer beigebracht haben. Er reagiert auf Stichworte; seine Antworten gibt er nach einem vorgegebenen Muster. Wenn ich nicht genau die Wörter oder Befehle verwende, die Poncho gelernt hat, erhalte ich immer wieder dieselbe Antwort: «Ups, das habe ich nicht verstanden.»“ srf.ch
„Der User ist schnell verärgert, wenn er merkt,
dass der Bot nur rudimentär gecoded wurde“ Florian Mayer, JOBmehappy
„Es gibt gerade auf dem amerikanischen Markt einen Hype um „menschenähnliche“ Bots, mit denen man eine Konversation wie mit einem Menschen führen kann. Hier klafft derzeit noch eine beeindruckende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ Franziska Dempt, novomind AG
Nur in wenigen Anwendungsfällen ist ein Chatbot effizienter als eine von ihrer Funktionalität her vergleichbare Smartphone-App.
Um einen Bot schnell lernen zu lassen, ist der Zugriff auf so viele Daten wie möglich sinnvoll – auf der anderen Seite steht der Schutz von Nutzerdaten.
„Das Konsum- und Kommunikationsverhalten kann beobachtet werden und die Nutzer zahlen so mit ihren Daten einen nicht-monetären Preis für die bequeme Kommunikation.“ Leonard Reinecke, faz.net
“The problem is that if bots get spammy, they could drown out people’s friends in Messenger. That might make them less likely to check their phones every time Messenger buzzes.” techcrunch.com
Auch der ehemalige Microsoft-Assistent „Clippy“ (Karl Klammer) war nicht sonderlich beliebt – weil er unaufgefordert auftauchte.
Uncanny Valley wird der Effekt genannt, wenn eine Technologie, welche Menschen imitiert, von den Anwendern als unheimlich und irritierend empfunden wird. Was zunächst für Roboter gilt, kann ebenso bei anthropomorpher Software passieren. Erst ab einem sehr hohen Grad an empfundener Echtheit, wird die Menschlichkeit der Technologie wieder akzeptiert.
Die folgenden fünf Szenarien beschreiben alternative Entwicklungspfade. Sie verfolgen das Ziel, die mögliche Zukunft vorstellbar zu machen und bedienen sich dabei der Narration. Im Mittelpunkt der Szenarien stehen die folgenden Fragen:
§ Wie verändern sich Branchen und Märkte durch die Nutzung von Chatbots?
§ Welche Nutzungssituationen und Anwendungsbereiche werden denkbar?
§ Welche Produkte und Dienstleistungen entstehen durch ihren Einsatz?
§ Welche potentiellen Geschäftsmodelle werden zukünftig entstehen?
Bots nehmen die Rolle des Mitarbeiters ein. Sie zählen neben den menschlichen Arbeitnehmern zur regulären Belegschaft des Unternehmens und werden von der neugegründeten Abteilung „MachineRessources“ professionell betreut und gewartet. Die Bedeutung von Robotern für Fabriken im 20. Jahrhundert wird im 21. Jahrhundert auf die Bots im Büro übertragen werden.
Bots arbeiten in verschiedenen Tätigkeits- und Leistungsklassen. Funktionsbots sind in der Lage Einstellungsgespräche selbstständig zu führen oder Quartalsberichte autonom zu verfassen. Kreativbots sichten große Datenmengen und können mit Hilfe der künstlichen Intelligenz von Werbekampagnen bis hin zu Geschäftsmodellen neue Ideen erzeugen. Entscheidungsbots übernehmen die Aufgaben des Managements und können in das C-Level eines Unternehmens berufen werden.
Menschen und Bots arbeiten auf natürliche Weise zusammen. Die Unternehmensprozesse wurden angepasst. Ein Governance Kodex beschreibt den verantwortungsvollen Umgang zwischen Menschen und Bots. In der betrieblichen Weiterbildung werden Kurse in der transdisziplinären Zusammenarbeit angeboten. In der Politik wird diskutiert, ob bereits in der Schule die Kooperationsfähigkeit Mensch-Maschine als Basisqualifikation vermittelt werden soll.
Unternehmen sind dazu übergegangen, Bots nicht mehr eigenständig zu programmieren, sondern für ihre Einsatzzwecke speziell zu rekrutieren. Plattformen für Bots führen deren Fähigkeiten und KI-Know-How auf. Als Geschäftsmodell hat sich das Miet-Kaufverfahren etabliert. Unternehmen können somit den Einsatz von Bots testen und sie bei hohen Skaleneffekten käuflich erwerben.
Der Einsatz von Bots ist durch den Gesetzgeber und Gewerkschaften klar reguliert worden. Eine Selbstverpflichtung der Unternehmen war zuvor gescheitert. Eine flexible Quote bestimmt jetzt den Einsatz von Bots pro Mitarbeiter. Die gesellschaftliche Debatte um die Automatisierungsdividende, die Unternehmen zu zahlen haben, ist wieder entfacht.
Bots haben zu einer besseren Work-Life-Balance der Mitarbeiter beigetragen. Arbeitsaufgaben werden durch den Einsatz von Bots in etwa 70% der Gesamtarbeitszeit erledigt. Auf Konten der Menschen werden diese Zeitgewinne gutgeschrieben und können von der gesamten Belegschaft für Eigenprojekte verwendet werden.
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Analog zum Kabel- oder Telefonprovider kann BaaS (Bot as a Service) für das häusliche Wohnumfeld in vielen Abonnementvarianten bezogen werden. Der Anbieter stellt eine cloudbasierte „Botbox“ mit kabellosen Sensoren- und Mikrofonmodule zur Verfügung. Endgeräteübergreifend kann per TV-Projektor, AR-Brille oder Smartwatch mit dem Haushaltsbot kommuniziert werden. Seine wichtigste Schnittstelle ist jene zu „Watson“, dem kognitiven System, was ihn intelligent und selbstlernend macht.
Charlie, eine virtuelle Persona, ist Concierge, Hausmeister und Kindermädchen in einem. Charlies Anwendungsgebiet kennt keine Grenzen. Eingebettet in ein digitales Ökosystem können sich Drittanbieter wie Haushaltsgerätehersteller, Nachbarschaftsnetzwerke oder Lieferdienste leicht integrieren. Charlie gibt seinen Bewohnern Auskunft über verspätete Paketsendungen, vereinbart Verabredungen mit den Nachbarn oder macht Vorschläge zu Wochenendausflügen in Umland.
IoT-fähige Haushaltgeräte sind ebenfalls mit dem Bot kompatibel. So erinnert der Bot die Bewohner, dass ihr Elektroauto Strom benötigt. Selbst Haustiere haben durch den Einsatz von Bots eine virtuelle Stimme erhalten: Hundekörbchen oder Katzenspielzeug messen Aktivitätslevel und Vitaldaten. Der Bot interpretiert die Werte und wandelt sie in natürliche Sprache um, was Haustierbesitzern - insbesondere während ihrer Abwesenheit -eine neue Ebene der Interaktion mit ihrem Haustier ermöglicht.
Haushaltsbots erfreuen sich in Familien und Wohngemeinschaften der größten Beliebtheit. Der Bot prüft am Morgen autonom Wetter- und Verkehrslage. Bei Schneefall werden so alle Familienmitglieder 10 Minuten eher geweckt. Bei der Küchenarbeit liefert der Bot Rezeptvorschläge samt Einkauflisten und erklärt in Tutorials, wie gesunde Speisen zubereitet werden. Selbst den alten WG-Putzplan behält der Bot im Blick und bestellt bei Nichteinhaltung selbstständig den Housekeeping-Service ein.
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Die Nutzung von Webseiten und Apps gehört der Vergangenheit an. Die Betriebssysteme und Nutzeroberflächen vieler Devices gleichen einem einfachen Chat-Interface. Unternehmen integrieren sich mittels Schnittstellen in die Systeme. Händler, Dienstleister und Marken betreiben eigene Kanäle, auf denen die Nutzer mit Unternehmensbots wie mit realen Personen kommunizieren.
Local-, Mobile-, Electronic-Commerce haben sich durch den Einsatz von Bots zum Conversational Commerce vereint. In jeder Situation und an jedem Touchpoint mit dem Kunden ein Gespräch führen zu können, ist das Mantra des Marketings. Das Erscheinungsbild der Anbieter und Marken besteht daher aus einem personifizierten Charakter. Unternehmen sind zum Begleiter, Entertainer, Ratgeber oder Guide vieler Konsumenten geworden.
Per Bot sind Unternehmen nur eine Frage weit entfernt vom Konsumenten. Vereinfachter Zugang und natürliche Interaktion sorgen für eine häufige und unmittelbare Kommunikation. Vom Bestellen von Lebensmitteln über den Einkauf eines Kleidungsstücks oder den Abschluss einer Versicherung - Bots erkennen die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Nutzer. Gestützt von Kuratierungs- und Konfigurationsfragen führen sie den Kunden zum idealen Produkt oder Service. Selbst das Bezahlen findet in Dialogform statt.
„Guided Shopping“ ermöglicht den Konsumenten eine große Auswahl und einfache Kaufentscheidung. Die kommunikationsbasierte Customer Journey spart Zeit und führt zu den passenden Produkten. Die Bots berücksichtigen individuelle Vorlieben und situative Kontextfaktoren wie Stimmung und Wetter. Sollte die digitale Preview den Kunden nicht überzeugen, vereinbart der Bot einen Termin im nächstliegenden Store. Dort führt der Verkäufer den begonnenen Dialog des Bots in einem persönlichen Verkaufsgespräch fort.
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Die Mediennutzung hat sich in zwei Bereiche aufgeteilt - „Fast Media“ und „Slow Media“. „Fast Media“ setzt durch die Verwendung von Bots auf eine schnelle, proaktive und kontextbasierte Informationsdistribution. Bots kennen die Interessensgebiete ihrer Nutzer und scannen kontinuierlich die Informationslandschaft. Identifizieren sie einen passenden Artikel, Tweet oder Blogbeitrag spielen sie ihn dem Leser innerhalb eines Chat-Interfaces zu, und zwar situativ angepasst an die Autofahrt, das Meeting oder den Familiennachmittag.
Massenmedien bieten eigenständige Subscription-Bots an. Sie gleichen einem persönlichen Redakteur, der Artikel empfiehlt, Hintergrundreportagen bereithält und weiterführende Recherchen übernimmt. Medienbots bieten Lesern die Chance, mit ihnen über Positionen und Meinungen zu diskutieren. Sie bieten an, die geführten Dialoge als Leserkommentare zu veröffentlichen, was lebendige Debatten unter den Meinungsführen auslösen kann.
Social Media Profile wurden durch User-Interfaces abgelöst, die sämtliche Inhalte in Chat-Flows abbilden. Mittels „Automatic Content Creation“ sind Bots in der Lage, Postings, Kommentare und Tweet eigenständig zu formulieren. Sie wählen die passenden Fotos aus und können nach festgelegten Regeln Beiträge eigenständig publizieren. Darüber hinaus empfehlen Medienbots einen Löschzeitpunkt, an dem bestimmte Inhalte automatisch entfernt werden.
Klassische Bewegtbildformate werden durch viele Zusatzfunktionen ergänzt. In Talkshows oder Nachrichtensendungen kann der Zuschauer mithilfe des Bots den Wahrheitsgehalt der Aussage sofort überprüfen. Per Live-Interaction-Bot erleben die Echtzeitformate ihren Durchbruch. Zuschauer beeinflussen den Content und tauschen sich in Dialogform mit dem Content-Produzenten live aus. Es entsteht eine lebendige Remix-Kultur mit hohem Unterhaltungswert.
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In Berlin wurde das Pilotprojekt “CityBot” gestartet. Der Bot stellt ein intermodales Mobilitätsangebot zur Verfügung. Sämtliche “Connected Vehicles” - vom ÖPNV über das eigene Elektroauto bis hin zu Carsharingflotten und Fahrrädern - können per Bot z.B. auf Verkehrsflussinformationen und Parkplatzauslastungen zugreifen. Das Ziel des Bot ist es, den Nutzern die entspannteste Route zu empfehlen, damit sie sich in Ballungsgebieten stressfrei fortbewegen können.
Seit fast drei Jahren setzen Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz Bots für Sicherheitszwecke ein. Automatisch generierte Texte zur Gefahrensituation werden per Bot in Sekundenschnelle an die Bevölkerung versandt. Mittels “Open Data”- Verfahren ist die Polizei auch in der Lage präventiv vorzugehen. Bots warnen Bewohner und Verkehrsteilnehmer individuell über erhöhte Diebstahlrisiken oder gestiegene Unfallquoten.
Ämter und öffentliche Verwaltung haben durch den Einsatz von Bots die Zufriedenheit ihrer Besucher deutlich steigern können. Eine Vielzahl von Anliegen wird nahezu in Echtzeit bearbeitet: Von der KFZ-Zulassung über den Wohnortwechsel bis hin zur Änderung der Konfessionszugehörigkeit - der zuständige Sachbearbeiter ist ein Bot. Die Formulare sind Konversationsleitfäden gewichen; die Bürger bestätigen ihre Identität per digitaler Signatur. Nur die Steuererklärung kann nicht über einen Bot eingereicht werden.
Der Einsatz von Bots in Schulen und Universitäten ist am weitesten fortgeschritten und basiert auf der Open-Source-Logik. Die quelloffenen Systeme sollen von Schülern und Studenten ständig weiterentwickelt werden. Der Hauptnutzen der Anwendungen besteht aus angeleiteten Tutorials zum individuellen Lernen. Auch Lerngruppen können mithilfe eines Bots besucht werden. Der Einsatz von Bots zu Prüfungszwecken wird gerade wissenschaftlich untersucht.
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Creative Assistant
Bot
Analysiert die eigene Kreativarbeit und gibt Tipps zu Texten, verweist auf neue Quellen passend zum Thema, macht Vorschläge zur grafischen Aufbereitung.
Ist 24/7 Ansprechpartner für standardisierte Problemfälle im Kundendienst und hilft Kunden mit eindeutigen Lösungsalternativen weiter.
Customer
care
Bot
Networking
Bot
Vereinbart eigenständig Termine mit zuvor definierten Geschäftskontakten und sorgt für eine optimale Integration und Verwaltung aller Termine im Kalender.
Supplier
Bot
Steuert selbstständig Teile des Einkaufsprozesses und übernimmt dialogbasierte Preisabstimmungen mit den Zulieferern.
Sales
Bot
Berät den Kunden in Onlineportalen mittels Chat-Funktion und ist in der Lage bestimmte Produkte des Sortiments zu vertreiben.
Marketing
Bot
Unterstützt die unterschiedlichen Marketingkampagen mit der Bereitstellung von möglichen Ad-Words oder durch ein KPI-Reporting.
Farming
Bot
Analysiert die aufgezeichneten Echtzeitdaten im landwirtschaftlichen Betrieb und kann sie mittels Spracheingabe mit dem Landwirt besprechen.
Coaching
Bot
Unterstützt den Mitarbeiter durch Gespräche und gezielte Nachfragen in der Reflektion von Arbeitsabläufen, bei Definition von Zielen und in seinem Bestreben, positiv zu denken.
TaX
Bot
Steht als Hilfe bei Steuerfragen rund um die Uhr zur Verfügung. Er kennt sämtliche Normen und kann bei schwierigen Sachlagen klare Empfehlungen abgeben.
Survey
Bot
Erstellt auf eigene Initiative kontinuierliche Forschungsdesigns und wertet diese aus. Man könnte sich auch gegen Gebühr mit den eigenen Marktforschungs-Fragen an bereits bestehende Bots wenden.
Relocation
Bot
Ob Vegan-Supermarkt, Co-Workingspace oder Cross-Fit Gym - der Bot findet die ideale Wohnlage passend zu Deinem Lifestyle.
Energy Consumption Bot
Überwacht Energieverbrauch und -kosten des Haushalts und zeigt den Bewohnern Einsparpotenziale auf.
Spendings
Bot
Führt ein virtuelles Haushaltsbuch und zeichnet alle relevanten Ausgaben auf. Regelmäßig hält der Bot die Familie über den aktuellen Kassenstand auf dem Laufenden.
Moving Assistant
Bot
Kommuniziert selbstständig mit den Telefon-, Strom- sowie Kabelanbietern und nimmt Adressänderungen vor. Er schlägt in einer Übersicht bessere Anbieter vor und erstellt Kündigungsvorlagen.
Delivery
Bot
Übernimmt die Koordination von Lieferungen und spricht sich autonom mit den Logistikunternehmen ab, zu welchen Uhrzeiten eine persönliche Entgegennahme möglich wäre.
Fitness
Bot
Stellt Trainingspläne für den Sport zu Hause auf. Durch den Zugriff auf Fitness-Apps oder Wearables motiviert er während des Trainings und gibt Tipps zur Leistungssteigerung.
Advisor Bot
Wasser über den Laptop geschüttet? Rotwein auf dem Teppich? Fensterglas kaputt? Der Bot versorgt Bewohner mit Erste-Hilfe-Tipps und empfiehlt dann professionelle Dienstleister.für den jeweiligen Fall.
Sharing
Bot
Braucht man die Bohrmaschine oder das Auto eines Nachbarn, stellt der Bot persönliche Anfragen. So können viele Haushaltsgegenstände, die nicht oft im Einsatz sind, mit anderen gemeinsam genutzt werden.
Coliving
bot
Organisiert das gemeinschaftliche Leben in Studenten und Business WG‘s sowie generationsübergreifenden Wohnprojekten durch die Koordination gemeinsamen Kochabenden oder des Haushaltsplans.
Health
Bot
Macht selbstständig Termine bei Ärzten und steht in Kontakt mit Deiner Krankenkasse. Er achtet darauf, dass die Vorteile von Bonusprogrammen genutzt werden.
To-do-List
Bot
Schlägt die perfekte Abfolge von Erledigungen vor und berücksichtigt dabei Kosten, Wegstrecken sowie Öffnungszeiten.
Choice Evaluation
Bot
Hat Zugriff auf all Deine Konsumentscheidungen, berechnet Dein “Fairness” oder “Ethical Consumption” Level und zeigt Alternativen für einen nachhaltigeren Konsum auf.
Rabatt
Bot
Findet in Echtzeit hunderte andere Menschen, die das gleiche Produkt kaufen wollen, organisiert das Co-Buying und sichert so Mengenrabatte.
Nutrition
Bot
Ermittelt Hintergrundinformationen zu Produkten, sodass der Nährwert von Lebensmitteln sowie deren Erzeugung und Verarbeitung einfacher nachvollziehbar sind.
Shopping Assistant
Kennt Deine Vorlieben sowie Deine digitalen Wunschlisten und erinnert daran, sobald Du an einem Laden vorbeikommst, in dem ein von Dir begehrtes oder auch ähnliches Produkt geführt wird.
Geschenke
Bot
Stellt Fragen zu dem Anlass sowie zu dem Beschenkenden und schlägt daraufhin Geschenkideen vor.
Style
Bot
Findet durch Fragen den persönlichen Geschmack und Stil heraus, um mit personalisierten Vorschlägen zu benötigten Alltagsgegenständen dafür zu sorgen, dass nur die passende Dinge für Outfit und Wohnung gekauft werden.
Beauty
Bot
Kennt den Hauttyp des Benutzers, erinnert an Pflegemaßnahmen wie Masken, Peelings oder auch Sonnenschutz und informiert über passende und neue Produkte.
Wedding Planner
Bot
Macht auf Basis der Analyse des Brautpaars Vorschläge zur Location, den Speisen, der Gästeliste sowie zur Playlist und erinnert an Meilensteine, wie z.B. an das Versenden der Einladungen.
Lebensmittel-
Spar
bot
Konzipiert auf der Grundlage von Lebensmittelangeboten in den umliegenden Supermärkten Essenspläne für die Woche und schreibt Einkaufslisten für jeden Supermarkt.
Faktencheck
Bot
Deckt in Echtzeit alle geäußerten Unwahrheiten in Interviews und anderen Medienformaten auf.
Tutor
Bot
Stellt dir (Online-)Kurse und Bildungsinhalte zusammen, sucht aktuelle News zu Deinen Themen, begleitet Dich und merkt sich, womit du dich bereits beschäftigt hast. Er erstellt Statistiken zu Deinem Wissen und findet Leute, die auf einem ähnlichen Stand sind.
Paten
Bot
Als Pate bei UNICEF/WWF bekommst Du über Messenger Updates und Bilder von Deinem Patenkind/Patentier.
Culture
bot
Schlägt Veranstaltungen vor, bucht günstige Restplätze in Theatern und Konzerten, schlägt Veranstaltungskombinationen vor (Erst Abendessen, dann Konzert etc.).
Education
Bot
Der Bot fragt Schüler oder Studenten vor Prüfungen zu speziellen Themen ab, beispielsweise zur Geschichte des Mittelalters oder zu Mikrobiologie.
Book
bot
Der Bot kennt die Lesegewohnheiten des Benutzers und informiert ihn über neue Bücher von Lieblingsautoren oder ähnlichen Autoren, Buchrezensionen und auch interessanten Lesungen in der Umgebung.
Storytelling Bot
Führt eine neue Art des Storytellings ein, in dem er Geschichten in Dialogform erzählt und der Nutzer die Geschichte erfährt, indem er Fragen zur Erzählung stellt.
History
Bot
Nimmt die Persönlichkeit einer historischen Figur an und macht Geschichte anfassbar (z.B. für den Geschichtsunterricht).
Parkplatz
Bot
Zeigt in Echtzeit freie Parkplätze an.
öffi
Bot
Gibt Auskunft über ÖPNV und bietet Tickets direkt zum Kauf an.
Krisen
Bot
Gibt allen Abonnenten Sicherheitswarnungen und leistet Hilfestellung bei Katastrophen.
Event
Bot
Liefert bei Großereignissen und Festivals aktuelle Updates beispielsweise zu Veränderungen im Timetable.
Kids
safety
Bot
Macht Updates zum Standort eines Kindes auf dem Weg zur Schule.
CityTouristen
Bot
Navigiert Touristen in allen Sprachen durch die Stadt.
Freizeitplaner Bot
Schlägt Einheimischen und Touristen je nach Stimmung, Ort, Tageszeit und Veranstaltungsangebot Spaziergänge, Events und andere Aktivitäten vor. Danach kümmert er sich eigenständig um die entsprechenden Tickets und Reservierungen.
Flashmob
Bot
Übernimmt die Kommunikation mit allen Teilnehmern und stellt persönliche Einladungen aus. Er koordiniert Datum, Ort sowie Uhrzeit und sorgt dafür, dass das virale Marketing funktioniert.
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Sebastian Metzner
Head of Research
Bianca Stockreiter
Innovation Analyst
Astrid Wasitschek
Innovation Analyst
Sarah
Behrens
Junior Product Manager
Robert
Smale
Grafikdesigner
René
Flüshöh
Grafikdesign Intern
Herzlichen Dank an Franziska Dempt (novomind AG) und Florian Mayer (JOBmehappy) für die Einblicke in ihre Arbeit mit Chatbots.